Storyline Version 3, 175 Seiten, 106 Kapitel. Ergibt hochgerechnet eine Taschenbuchlänge von 795 Seiten.
Das ist toll, schön viel zu lesen, bringt jedoch ein paar Probleme mit sich. Umfang und Gewicht des dritten Taschenbuches sind für meinen Geschmack bereits grenzwertig. Man muss schon trainierte Kai Meyer- oder Stephen King-Lesearme besitzen, um das Gewicht des dritten Bandes länger heben zu können 😉 Mit 795 Seiten würde ÖDLAND IV länger werden als ÖDLAND II und III zusammen.
Um das zu vermeiden gäbe es folgende Lösungen:
- A) Massiv kürzen. Ich persönlich würde diese Lösung schade finden, da man auf die eine oder andere gute Idee verzichten müsste, außerdem ist die Vorgehensweise nur begrenzt möglich, da eine ganze Reihe von Themen und Figuren auserzählt werden müssen.
- B) Leicht kürzen. Hier ergibt sich das Problem, dass man das vierte Taschenbuch deutlich teurer machen müsste, damit es sich rechnet. Schon jetzt bleibt bei ÖDLAND II und III weniger übrig, als bei ÖDLAND I, obwohl die Folgebände teurer sind. Ein derart hoher Preis wäre jedoch realitätsfern, da niemand (inklusive mir selbst) ein Taschenbuch zum Preis eines Hardcovers kaufen möchte.
- C) Band IV aufteilen, z.B. in Teil 1 + 2. Die Lösung bringt den Nachteil, dass ich immer angekündigt habe, ÖDLAND wäre eine Reihe in vier Bänden. Das riecht nach Neverending Story. Außerdem fand ich die Aufteilung des letzten Bandes für die Kinoadaption von ‘Harry Potter‘ nicht gelungen. Mein Gedanke: Besser streichen als strecken. Besser eine dichte, intensive Atmosphäre, als Leerlauf. Auf der anderen Seite lebt ÖDLAND gerade von den ruhigen Momenten, von Einsamkeit und Stille. Momente, in denen wir nur „den Staub und die Gedanken der Protagonisten“ schlucken, wie es In Flagranti Books wunderbar auf den Punkt gebracht hat. Diese Momente könnten natürlich zu kurz kommen, wenn man sich zu sehr auf die Story konzentriert.
Ich habe mich noch nicht entschieden. Die letzte Entscheidung kann ohnehin erst fallen, nachdem das Buch geschrieben wurde und man die wirkliche Länge abschätzen kann.
Was meint Du? Welche Lösung gefällt Dir?
Ich, eingefleischte Staubschluckerin des Ödland-Universums, nehme auch eine Runde Arm-Training in Kauf, wenn das TB etwas dick werden sollte! Zumal ich sagen muss, dass ich zum Beispiel einen Doppelband von Karen Millers „Königsmacher / Königsmörder“ Reihe habe, ergibt 1275 Seiten (TB). Ich denke, wenn Ödland 4 also als TB erscheint, wird es egal sein, ob es 500 oder 900 Seiten hat! AUF DEN INHALT kommt es an!
Liebe Grüße Jenny!
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Dem kann ich nur zustimmen. Ich fand das ÖDLAND III Taschenbuch aber tatsächlich bereits etwas unhandlich. Lag möglicherweise daran, dass ich den Rücken nicht knicken wollte 😉
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Sehe ich auch so….auf den Inhalt kommt es an! TB mit 1200 Seiten finde ich gut!!! Weiter so…
LG
GW
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Also A) geht gar nicht!
Mit B) könnte ich gerade so leben, C) wäre natürlich ebenfalls ok (wenn nicht zwischen beiden Teilen wieder ein Jahr liegt). Aber ein richtig dicker Schmöker wäre mir ebenfalls sehr recht.
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Nein, ein Jahr zwischen den Teilen wär natürlich nicht in Ordnung. Wenn, dann sollten die beiden Teile kurz hintereinander erscheinen. Ich hatte an einen Abstand von ein paar Wochen gedacht.
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Also die meisten Taschenbücher in meinem Regal sind dicker als ÖDLAND III, ich fände es daher in Ordnung wenn ÖDLAND IV noch ein paar Seiten mehr hat als sein Vorgänger! Das Problem, den Rücken nicht knicken zu wollen habe ich allerdings auch 😉
Aber mir ist der Inhalt ebenfalls viel wichtiger, so dass ich das Problem gerne in Kauf nehme.
Außerdem wären rund 795 Seiten für ÖDLAND IV doch eine konsequente Steigerung der Anzahl der Seiten im Vergleich zu den Vorgängern…
235 ÖDLAND I
304 ÖDLAND II
453 ÖDLAND III
795 ÖLAND IV… ? 🙂
Viele Grüße
Torsten
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Mir wäre ein richtig dickes Buch lieber, als alle anderen Lösungen.
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Ich wäre für Möglichkeit D. ^^ Also drastisch kürzen ist definitv der falsche Weg. Wenn, dann nur etwas, damit keine unnötig langen Stellen vorkommen (falls sie denn vorkommen sollten ;-)). Ansonsten finde ich ein dickes TB nicht schlimm. Beispielsweise hatte „Dornenmädchen“ von Karen Rose auch um die 800 Seiten und war broschiert. Also dickes TB ist nicht so schlimm – auch wenn ich immer versuchen möchte, den Rand nicht zu knicken ^^. Definitv nicht zu viel kürzen und definitiv keine zwei Bände!
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Das kann ich definitiv nicht versprechen 😉 Nein, ich hab keine Ahnung. Mal sehen was mir so einfällt. Es gibt viele gute Ideen und viele offene Fragen, die zufriedenstellend beantwortet werden wollen.
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Alles nur nicht kürzen! Da ich eh als ebook lese, macht mir das Gewicht nichts aus 😉
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Warum nicht „dick“ ? Andere Dystopien (Cronin usw.) haben teilweise über 1000 Seiten je Band.
Und als EBook eh egal!
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